Nach drei erfolgreichen Jahren geht das Projekt „Entrepreneurship im schulischen Alltag Jordaniens“ (EISAJ) zu Ende. Die am Anfang des Projektes definierten Ziele wurden trotz der corona-bedingten Einschränkungen erreicht, obwohl das Team mehrmals geplante Maßnahmen verschieben, in neue Formate umwandeln oder gar streichen musste. Im September trafen sich nun die Projektbeteiligten erneut in Jordanien.

Bei dem dreitägigen Treffen in Amman, das erstmals seit 1,5 Jahren wieder in Präsenz durchgeführt werden konnte, wurde die langfristige Implementation der Projektergebnisse im schulischen Alltag Jordaniens vorangetrieben.

Als eine der beiden tragenden Säulen im Projekt wurde das Konzept einer modularen Lehrerfortbildung entwickelt, das es ermöglicht, jordanische Lehrkräfte sowohl in Präsenzkursen, als auch in Online-Maßnahmen für die Umsetzung der Entrepreneurship Education in allgemeinbildenden Schulen zu qualifizieren. Dieses Konzept wurde ursprünglich für den Einsatz in Deutschland ausgearbeitet und in den beiden ersten Jahren des deutsch-jordanischen Projekts für die Anwendung unter jordanischer Rahmenbedingungen überarbeitet und adaptiert. Bis dato haben ca. 80 Lehrkräfte diese Fortbildung durchlaufen.

Als zweite Säule wurde eine umfangreiche Schulung von sechs Lehrkräften zu Trainer*innen realisiert. Diese organisieren mittlerweile eigenständig Fortbildungen, begleitet und unterstützt vom gesamten Projektteam des jordanischen Goethe-Instituts, der Queen Rania Teacher Academy (QRTA) und des Instituts für Ökonomische Bildung (IÖB). Eine weitere Lehrkräftefortbildung ist für den Zeitraum vom 20.-26. Oktober geplant, bevor dann im November das offizielle Abschlusstreffen in Oldenburg stattfindet. Zukünftig werden die Trainer*innen dann vollkommen eigenständig Qualifizierungsmaßnahmen zur Entrepreneurship Education in Jordanien organisieren und durchführen.